Boris Carmi – Fotografien aus Israel
Die Ausstellung „Boris Carmi – Fotografien aus Israel“ war zwischen dem 15. Mai und dem 27. Juni 2004 in der Akademie der Künste (Berlin) zu sehen und stand unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau und dem israelischen Staatspräsidenten Moshe Katzaw.
Der in Russland geborene Boris Carmi (1914–2002) war einer der Vorreiter des israelischen Fotojournalismus. Sechs Jahrzehnte lang, seit den 1940er Jahren, dokumentierte er Leben und Gesellschaft Israels, verfolgte die turbulenten Phasen der Staatsgründung und Staatsentwicklung. Boris Carmi, den ich im Café Silberstein auf der Dizengoff-Straße in Tel Aviv kennenlernte, war von Anfang an in die Konzeption der Ausstellung eingebunden, erlebte aber die Eröffnung nicht mehr.
Mein Aufgabenbereich
Idee, Konzeption, Recherche, Koordination und Realisation der Ausstellung | Akquise der Geldgeber | Herausgeberin einer zweisprachigen Monografie zum Werk Boris Carmis | Konzeption, Organisation und Leitung einer ganztägigen, interdisziplinären Konferenz im Diaspora-Museum (Tel Aviv) zu den „Geschichten hinter den Bildern von Boris Carmi“ mit geladenen Zeitzeug*innen und Wegbegleitern von Carmi.
Projektträger: Akademie der Künste
Finanzierung: Auswärtiges Amt, Bundeszentrale für politische Bildung (Ausstellung) | Friedrich-Ebert-Stiftung (Konferenz Israel) | Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und Hans-Böckler Stiftung (Monografie).
Diese Ausstellung war 2004 als erste Einzelausstellung seines Werkes außerhalb von Israel in der Akademie der Künste (Berlin) zu sehen, dann im Jüdischen Museum der Stadt Frankfurt am Main und stand unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau und dem israelischen Staatspräsidenten Moshe Katzaw.